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Katholische und evangelische Religion

Schon kleine Kinder stellen die großen Fragen des Lebens: „Woher kommt die Welt?“, „Wohin kommen die Gestorbenen?“ oder „Wie sieht es im Himmel aus?“ Die kindlichen Fragen werden dann später abgelöst durch Fragen nach dem Sinn des Lebens. „Wahres Glück – was ist das?“, „Was ist gut und böse?“, „Woher kommt das Leid?“ oder „Existiert Gott?“

Es ist nicht einfach, mit den großen Fragen des Lebens in der religiösen Vielfalt umzugehen. Intoleranz und Fanatismus, aber auch Gleichgültigkeit und Beliebigkeit sind Erscheinungsformen unserer Zeit. Deshalb ist es wichtig, dass die Schule Kindern und Jugendlichen einen Zugang zu religiösen Weltdeutungen und Lebensweisen erschließt, ihnen hilft, einen eigenen Standpunkt zu religiösen Fragen zu entwickeln. Religiöse Toleranz und Dialogfähigkeit gehören zu den wichtigsten Zielen des Religionsunterrichts.

In unserer Schule gibt es den konfessionellen Religionsunterricht. Sowohl der evangelische als auch der katholische Religionsunterricht sind einladend offen für alle Schülerinnen und Schüler, auch wenn sie eine andere Religion haben oder keiner Religionsgemeinschaft angehören.

Im Religionsunterricht am Ravensberger Gymnasium wird in der Sekundarstufe I mit den Büchern „Lebenszeichen“, „Religion entdecken – verstehen - gestalten“ (evangelisch) und dem Unterrichtswerk von W. Trutwin in der Neufassung (katholisch) gearbeitet. Ein besonderer Schwerpunkt des Religionsunterrichts am Ravensberger Gymnasium ist die Zusammenarbeit mit außerschulischen Einrichtungen, z.B. Herforder Kirchengemeinden, der Synagogengemeinde oder der Gedenkstätte „Zellentrakt“ im Herforder Rathaus.

Besonders interessierten Schülerinnen und Schülern bietet die Evangelische Landeskirche von Westfalen die Gelegenheit, sich an einem Wettbewerb zu beteiligen, bei dem Arbeitsergebnisse eingereicht werden können, die aus dem Religionsunterricht hervorgegangen sind. In der Sekundarstufe II kann Religion auch als Klausurfach gewählt werden. Regelmäßig legen Schülerinnen und Schüler ihre Abiturprüfung im 3. oder 4. Prüfungsfach in Religion ab. In jedem Schuljahr finden am Ravensberger Gymnasium Gottesdienste zur Einschulung und zum Abitur statt. Sie werden von den Religionslehrerinnen und Religionslehrern gemeinsam mit Schülerinnen, Schülern und Eltern vorbereitet.

Regelungen
Das Schulgesetz sagt in § 31:
„(6) Eine Schülerin oder ein Schüler ist von der Teilnahme am Religionsunterricht auf Grund der Erklärung der Eltern oder – bei Religionsmündigkeit der Schülerin oder des Schülers – auf Grund eigener Erklärung befreit. Die Erklärung ist der Schulleiterin oder dem Schulleiter schriftlich zu übermitteln. Die Eltern sind über die Befreiung zu informieren.“
Ferner legt das Schulgesetz fest, dass Schülerinnen und Schüler, die vom Religionsunterricht abgemeldet sind bzw. nicht dem christlichen Bekenntnis angehören, am Fach Praktische Philosophie teilnehmen, soweit dieses Fach an der Schule eingerichtet ist. In der gymnasialen Oberstufe besteht die Verpflichtung, nach einer Befreiung vom Religionsunterricht das Fach Philosophie zu belegen. Seit mehreren Jahren wird an unserer Schule Praktische Philosophie in den Jahrgangsstufen 9 und 10 unterrichtet. Nun bieten wir wegen der Schulzeitverkürzung das Fach in den Klassen 8 und 9 an, soweit Lehrkräfte für das Fach zur Verfügung stehen.

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