Schüler helfen Schülern
In jeder Klasse gibt es Schülerinnen und Schüler, die große Bereitschaft zeigen, sich in der Schule zu engagieren und Mitschüler zu unterstützen. Oft sind es gerade leistungsstarke Schülerinnen und Schüler, die viel mehr tun wollen, als nur für sich gute Noten zu erzielen.
In jeder Klasse gibt es auch Kinder, die beim Lernen zusätzliche Hilfe benötigen über den normalen Unterricht hinaus.
„Schüler helfen Schülern“ ist eine Organisationsform, in der beide Gruppen zusammengeführt werden. Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler, die Hilfegeber, helfen Mitschülern mit Lernschwierigkeiten, den Hilfenehmern.
Ansprechpartner: Frau Hemeke und Frau Johann
Hier eine Zusammenstellung der häufigsten Fragen (FAQ):
1. Wie sieht der erste Schritt aus?
Wichtig ist die Eigeninitiative:
Schülerinnen und Schüler, die Hilfe benötigen, melden sich für die Schülerhilfe an – Frau Nerad stellt den ersten Kontakt zwischen Hilfegeber und Hilfenehmer her, diese treffen Absprachen über Ort und Zeit (möglichst in der Schule).
2. Wie lange dauert Hilfe?
Die Schülerhilfe ist zunächst für einen Block von 6 Unterrichtsstunden vorgesehen. Danach können sich weitere Blöcke anschließen. Eine langfristige Verpflichtung der Schülerhelfer sollte jedoch vermieden werden.
3. Kostet die Schülerhilfe etwas?
Nein, die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung verpflichtet jedoch zur regelmäßigen Teilnahme.
4. Was leistet Schülerhilfe nicht?
Die Schülerhilfe ist kein Nachhilfeunterricht, und schon gar nicht ersetzt sie die Eigenanstrengung im Unterricht. Sie ist dann besonders erfolgreich, wenn sie einen Anschub zur eigenständigen Bewältigung der Anforderungen geleistet hat.
5. Melden sich überhaupt genügend Helfer?
In den zurückliegenden Jahren gab es nie Probleme, Helfer zu finden. Die Helfer profitieren nämlich ebenso von ihrem Engagement – weniger fachlich, mehr in einem sozialen Reifeprozess. Die Hilfestellung wird zudem auf dem Zeugnis bescheinigt.
Übrigens: Nicht jeder ist als Helfer geeignet – Voraussetzung ist ein fachlicher Vorsprung. Deshalb sind die Helfer in aller Regel einige Jahre älter als die Hilfenehmer.