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Gastfamilie mit eigenem Pool

Schuluniform

Sophia Heinig über ihre Zeit in Australien (2010)

Im Juli 2010 bin ich für ein halbes Jahr zu meiner Gastfamilie an die Gold Coast (Brisbane, Queensland) geflogen. Den Auslandsaufenthalt habe ich mit einer Organisation geplant (TravelWorks), die mich in den Vorbereitungen und vor Ort unterstützt hat.

Ich hatte von Anfang an ein gutes Verhältnis sowohl zu meinen Gasteltern als auch zu meinen drei jüngeren Gastgeschwistern. Sie haben mich sofort in die Familie aufgenommen und bei schulischen oder privaten Problemen unterstützt. Ich habe in einem Poolhaus gewohnt, den Pool direkt im Garten gehabt und der Strand war nur fünf Minuten entfernt.

Zu Beginn war vieles sehr ungewohnt und ich musste mich an andere Tagesabläufe und einen anderen Lebensstil anpassen. Außerdem gab es an meiner australischen Schule eine Schuluniform (Rock und Bluse), die ich jeden Tag tragen musste, was auch kontrolliert wurde. In der Anfangszeit empfand ich es als unangenehm, aber nach und nach wurde es zur Gewohnheit. Schließlich war es morgens dann sehr entspannend, nicht überlegen zu müssen, was man anzieht.

Insgesamt war das Schulsystem nicht mit dem in Deutschland zu vergleichen. Ich hatte montags immer frei, weil ich „Senior“ (Oberstufe) war, musste aber dafür jeden Tag bis 15 Uhr in der Schule sein. Ich hatte nur sechs Fächer, die ich bis auf Mathe und Englisch frei wählen konnte. Somit hatte ich die Chance, auch Fächer auszuprobieren, die es bei uns nicht gibt, wie zum Beispiel Surfen, Kochen, Tourismus oder Meeresbiologie.

Ich habe Australien als Land gewählt, weil mich der Lifestyle fasziniert und weil ich weit weg von der Heimat sein wollte. Ich bin sehr glücklich in meinem heimatlichen Umfeld, jedoch bin ich fast nie auf mich allein gestellt, da ich Freunde und Familie um mich habe. In einem fremden Land mit einer anderen Sprache war ich gezwungen, etwas alleine zu erreichen und dadurch habe ich enorm an Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit gewonnen.

Dieses halbe Jahr hat mir ermöglicht, neue Menschen und ein völlig anderes Land kennenzulernen, sowie Teil einer anderen Familie zu sein. Ich bin unglaublich froh, dass ich diese Chance ergreifen konnte, weil ich viel dazu gelernt habe. Jeder, der den Mut, die finanziellen Mittel und die Lust auf Neues hat, sollte sich auf jeden Fall informieren, denn die Möglichkeit, eine Kultur so nahe kennenzulernen, besteht nur sehr selten.

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