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Besinnungstage

Für die Jahrgangsstufe 9 bieten wir im 2. Halbjahr Besinnungstage in der Benediktinerabtei Königsmünster in Meschede an.

Die Besinnungstage gehen auf eine Initiative der Fachschaft Religion zurück. Ziel ist es, Schülerinnen und Schülern vor Eintritt in die Oberstufe die Möglichkeit zu geben, sich mit ihren Lebensfragen auseinanderzusetzen und sich auf ihrer Suche nach Orientierung im Leben begleiten zu lassen. Die inhaltliche Gestaltung und die Themen werden von der Schülergruppe selbst festgelegt

Wir sind insgesamt drei Tage in der „Oase“, dem Jugendgästehaus der Abtei, untergebracht.

Termin der nächsten Besinnungstage: 28. - 30. Mai 2018.
Weitere Informationen werden im Dezember an die Jahrgangsstufe 9 weitergegeben.

Ansprechpartner sind Melanie Schmidt-Jahns und Christine Jandausch, Religionslehrerinnen.

Hier finden Sie Erfahrungsberichte zu den Besinnungstagen 2018.

  

Rückblick: die Besinnungstage 2015

Am 15. April 2015 trafen wir uns, eine Gruppe von 19 Schülerinnen und Schülern, auf dem Theaterparkplatz. Um 9 Uhr begann die Reise in Sauerland nach Meschede. Dort angekommen lernten wir Bruder Benedikt und seinen Mitarbeiter Christian kennen, die uns durchs Kloster führten. Sie zeigten uns die Kirche, das Wohnhaus der Mönche und die „Oase“, das Jugendgästehaus, in dem wir untergebracht sein sollten. Die Oase kam mir sofort sehr gemütlich vor. Es gab viele Gänge und Flure, in denen man sich fast verlaufen konnte.

Der erste vorläufige Höhepunkt des Tages war das leckere Essen: Schnitzel, Kartoffeln, Salate und als Nachtisch Vanille- und Himbeerpudding. Nicht nur wir, sondern auch Bruder Benedikt langte kräftig zu, denn es schmeckte äußerst lecker. Apropos Bruder Benedikt: schwarze Kutte, coole Sprüche und eine ernsthafte christliche Überzeugung. Zusammen mit Christian leitete er unsere Gruppenstunden. Unsere Fragen und Wünsche standen dabei im Mittelpunkt. Wir durften uns unsere Gesprächsthemen selbst aussuchen und wählten das Thema „Tod“ und „Ich“. Die Gruppenleiter suchten sich dann verschiedene Aufgaben für uns aus, um uns an diese Themen heranzuführen. Dadurch hat man viel über die anderen Schüler, aber auch über sich selbst erfahren. Beispiele für solche Aufgaben waren ein Besuch auf dem Friedhof und das Basteln eines eigenen Wappens.

Wenn wir nicht in Gruppen zu unseren Themen beschäftigt waren, gab es eine Vielzahl von Aktivitäten, die man auf dem Gelände des Klosters machen konnte. Man konnte zum Beispiel durch die Klostergärten spazieren oder auf dem Schulhof Fußball spielen, denn an das Kloster ist ein Gymnasium angegliedert. Man konnte auch durch das „hässliche Meschede“ (Zitat Bruder Benedikt) gehen und bummeln.

Ich fand die Zeit im Kloster wundervoll und kann sie jedem ans Herz legen, der einmal ein paar Tage Abstand vom Schulstress nehmen und sich selbst etwas Gutes tun will. Ich wäre gerne länger geblieben.

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